Für eine „hervorragende Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund“ erhielt Gebr. Heinemann den diesjährigen Förderpreis „Vielfalt in der Ausbildung“. Im Rahmen einer Fachtagung nahm Claus Heinemann die Auszeichnung gemeinsam mit Simon Grupe, verantwortlich für die Ausbildung bei Gebr. Heinemann, sowie den beiden Azubis Ayse Degirmenci und Anthony Anderson von Hamburgs Erstem Bürgermeister Ole von Beust entgegen.
„Um im globalen Wettbewerb zu bestehen, gilt es diese jungen Menschen gut auszubilden und ihnen Chancen zu bieten. Ein interkulturelles Team kann flexibel auf Situationen reagieren und verschiedene Kundengruppen ansprechen“, betonte Ole von Beust in seiner Rede und lobte das Engagement der drei Preisträger. Neben Gebr. Heinemann wurden die Hamburger Sparkasse sowie das Thalia Theater mit dem Förderpreis ausgezeichnet, der zum vierten Mal vom Unternehmensverband Nord und der BQM (Beratungs- und Koordinierungsstelle zur beruflichen Qualifizierung von jungen Migrantinnen und Migranten) ausgelobt worden war.
Die Auszeichnung für Gebr. Heinemann begründete die Jury damit, dass das Unternehmen vielen Jugendlichen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen einen Zugang zu qualifizierten Berufen ermögliche. Derzeit haben 32 der insgesamt 68 Auszubildenden einen Migrationshintergrund. Im Rahmen des Aktionsplans des Ersten Bürgermeisters seien vom Unternehmen fünf zusätzliche Ausbildungsplätze für diese Zielgruppe geschaffen worden. Gebr. Heinemann habe bei der Entwicklung interkultureller Einstellungsverfahren in den Bereichen Einzelhandel, Büro sowie Groß- und Außenhandel aktiv mitgewirkt. Zudem hätten Vertreterinnen und Vertreter des Unternehmens mit Engagement an Fortbildungen und Veranstaltungen rund um das Thema „Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund“ teilgenommen. Im Anschluss an die Preisverleihung diskutierten Politiker, Behördenvertreter sowie Experten aus Wirtschaft, Medien und Bildung das Thema „Vielfalt“ im Hinblick auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft.